Umstrukturierung am Klinikum Oberlausitzer Bergland

Im März dieses Jahres wurden die ersten Schritte der Umstrukturierung wirksam – am Standort Ebersbach gibt es seitdem keine chirurgische bettenführende Station mehr. Aber was heißt das konkret?

Benötigt ein Patient eine Operation aus chirurgischen, unfallchirurgischen oder orthopädischen Gründen und es bedarf einer anschließenden stationären Pflege, dann wird dies in Zittau durchgeführt. Kann die OP jedoch ambulant durchgeführt werden, so kann diese OP in Ebersbach erfolgen.

Im Zuge der Umstrukturierung ergaben sich auch Veränderungen für die Notfallaufnahme in Ebersbach. Die Notfallaufnahme ist prinzipiell wie gewohnt verfügbar. Die einzige Einschränkung ist die fehlende Präsenzbesetzung eines Chirurgen in der Nacht zwischen 20 und 8 Uhr. In der Zeit 8-20 Uhr ist auch ein Chirurg in der Notfallaufnahme anwesend.

Das Medizinische Versorgungszentrum mit der Praxis für Chirurgie und Orthopädie am Standort Ebersbach ist Anlaufstelle für unterschiedlichste Indikationen. Dazu gehören beispielsweise die Behandlung von Erkrankungen in den Gelenken, wie Knie, Hüfte oder Schulter, Wirbelsäule oder komplexer Fußdeformationen. Weiterhin werden Frakturen aller Art konservativ oder operativ behandelt, Verletzungen von Meniskus, Knorpel oder Kreuzband arthroskopisch therapiert oder handchirurgische Eingriffe vorgenommen. Auch proktologische Erkrankungen, Hernien oder Haut- und Weichgewebstumore können behandelt werden. Das Team aus vier Chirurgen und Orthopäden steht wie folgt in den Sprechzeiten zur Verfügung: Mo 7:30-15 Uhr (Schwerpunkt Orthopädie), Di 7:30-14 Uhr (Visceralchirurgie/Proktologie), Mi und Do jeweils 7:30-14 Uhr (Chirurgie). Ein Termin im MVZ kann immer freitags 8-11 Uhr unter 03583 762 3830 vereinbart werden.

Das Krankenhaus inklusive der Notfallaufnahme in Ebersbach sind darüber hinaus auch für alle Fragestellungen der Inneren Medizin und Frauenheilkunde wie gewohnt verfügbar. Hier gibt es weder fachliche noch zeitliche Veränderungen.

Auch das Brustzentrum Ostsachen hat gerade das Überwachungsaudit wieder positiv abgeschlossen. Das bereits seit 2003 existierende Brustzentrum wurde zum 19. Mal durchaus positiv bewertet. Besonders hervorgehoben wurde von OnkoZert, der Prüforganisation der Deutschen Krebsgesellschaft und der deutschen Gesellschaft für Senologie, die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Netzwerk mit den Kooperationspartnern. Es ist ein Signal für die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Brustkrebspatienten in der Region, welche auch zukünftig am Klinikum Oberlausitzer Bergland erhalten bleiben wird.

Des Weiteren bietet die Physiotherapie auch ambulante Termine an. Hierzu ist es nicht notwendig, dass die Patienten zunächst im Krankenhaus bereits behandelt wurden. Termine können unter 03583 762 3461 in den Zeiten 07.30-09 Uhr, 12-13 Uhr oder 14-15 Uhr vereinbart werden. Die Physiotherapie ist auch per physiotherapie.eb@k-ob.de erreichbar.

Über die weiteren Schritte der Umstrukturierung wird informiert.

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